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بسم الله الرحمن الرحيم

 

Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen

Nachricht und Kommentar

Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter

Nachricht:

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist der Ansicht, dass die Anerkennung eines palästinensischen Staates nicht „nur eine moralische Pflicht, sondern ein politisches Erfordernis“ sei. Er verwies dabei auf das, was er als „bestimmte Bedingungen“ für einen solchen Schritt bezeichnete. (Al Jazeera)

Kommentar:

Und trotz all dieser Demütigung fordert Macron die Anerkennung eines palästinensischen Staates – jedoch außerhalb des Rahmens der Rechte des palästinensischen Volkes. Einem Volk, dem sein Land entrissen und einem anderen übergeben wurde, das es nicht verdient hat – ein Land, das gewaltsam seinen rechtmäßigen Besitzern geraubt wurde.

Für Macron ist die Anerkennung nicht mehr als eine „moralische Pflicht“ – nicht etwa ein Recht dieses Volkes. Mit anderen Worten: Den Palästinensern stehen keine echten Rechte zu; es geht lediglich um einen Akt menschlichen Mitleids.

Gleichzeitig bezeichnet er die Anerkennung als „politisches Erfordernis“ – Ausdruck des wachsenden Drucks, dem westliche Regierungen durch ihre eigenen Bevölkerungen ausgesetzt sind. Diese stellen heute unbequeme Fragen: Wo bleiben die Menschenrechte? Wie kann ein Volk aus seiner Heimat vertrieben werden? Wie ist es möglich, dass es bombardiert, getötet, von Nahrung und Wasser abgeschnitten wird? Wie kann man zulassen, dass ein ganzes Volk auf seinem eigenen Boden ausgelöscht wird? Und so weiter.

Mit anderen Worten: Sie versuchen, dem zunehmenden Druck ihrer Bevölkerungen zuvorzukommen – einem Druck, der die Politik ihrer Regierungen tatsächlich beeinflussen könnte. Also beeilen sie sich, ihre Gesellschaften zu beschwichtigen, indem sie beteuern, dass sie dem palästinensischen Volk mit Mitgefühl begegnen.

Obwohl das, was der französische Präsident geäußert hat, in keiner Weise akzeptabel ist, sehen wir dennoch, dass die Regierung des zionistischen Gebildes eine Gegenkampagne gegen ihn gestartet hat. Sie warf ihm vor, eine „kreuzzüglerische Haltung“ einzunehmen, und beschuldigte ihn, die Tatsachen zu verdrehen. Gleichzeitig behauptet das Zionistengebilde, rund 900 Hilfslastwagen in das Gebiet bringen zu wollen und sich für die Einrichtung eines sogenannten Gaza-Hilfsfonds einzusetzen. Doch all das ist nichts als Lüge und Täuschung – in Wahrheit tötet es, lässt verhungern und bedient sich zahlreicher brutaler Methoden, um genau das zu erreichen.

Die Sache Gazas ist nicht die Angelegenheit eines einzelnen Volkes oder einer bewaffneten Gruppe – sie ist die Sache einer ganzen Umma. Sie ist ein fester Bestandteil des gemeinsamen Erbes aller Muslime und ein Land, das einst die erste Gebetsrichtung der Muslime war, bevor sie sich änderte.

Die Herrscher der islamischen Länder regieren mit eiserner Hand und Gewalt, um die Bewegungen ihrer Völker zu unterdrücken. Das ist jedoch keine Entschuldigung – vielmehr ist es die Pflicht aller muslimischen Völker, sich zu erheben und das palästinensische Volk zu unterstützen. Denn dies ist die Angelegenheit jedes Muslims, und wir werden dafür vor Allah Rechenschaft ablegen müssen.

Ihr Völker der edlen islamischen Umma, die Rechte müssen zu ihren rechtmäßigen Eigentümern zurückkehren und an ihren Platz gesetzt werden. Wir müssen dafür arbeiten, das islamische Leben wiederaufzunehmen, das uns vorenthalten wurde. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Westen uns mit den grundlegendsten Menschenrechten – dem Recht auf Leben – gnädig ist.

Wir besitzen eine gewaltige, göttliche Ideologie, welche die Welt zum Wohl der Menschheit führen kann – unter dem Gesetz Allah. Deshalb obliegt es dieser Umma, ihre Herrscher abzusetzen, ihre Armeen zu befreien und sie zur Befreiung Palästinas zu führen. Wir müssen das Rechtgeleitete Kalifat nach dem Plan des Prophetentums errichten, wie es uns der Gesandte Allahs (s) prophezeit hat. Und gewiss ist dies, so Allah will, nahe. So werdet mit denen tätig, die daran arbeiten - bis Allah uns das Land und alles, was darauf ist, erben lässt. Allah sagt:

(وَأَوْرَثَكُمْ أَرْضَهُمْ وَدِيَارَهُمْ وَأَمْوَالَهُمْ وَأَرْضًا لَّمْ تَطَؤُوهَا وَكَانَ اللهُ عَلَى كُلِّ شَيْءٍ قَدِيراً)

Und Er hat euch ihr Land, ihre Wohnstätten und ihr Eigentum vererbt – und ein Land, das ihr noch nicht betreten habt. Und Allah ist über alle Dinge mächtig. (59:7)

Geschrieben für das Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Darine Al-Shanti
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