Media Office
Wilaya Jemen
| H. 17 Jumada I 1447 | No: 1447/09 |
| M. Samstag, 22 November 2025 |
Presseverlautbarung
ersehnt sich Großbritannien die Kontrolle über Aden und das Rote Meer
Medien innerhalb und außerhalb des Jemen berichteten am Dienstag, dem 18.11.2025, über die Ankunft des britischen Staatsministers für Angelegenheiten des Nahen Ostens und Nordafrikas, Hamish Falconer, in Aden. Dort traf er mit Rashad al-Alimi, dem Vorsitzenden des achtköpfigen Präsidialrats, zusammen. Der britische Minister kam zudem mit Premierminister Salem bin Buraik, Außenminister Shaya al-Zindani und mehreren weiteren Ministern zusammen. Begleitet wurde Falconer von der britischen Botschafterin in Aden, Abda Sharif.
Der als Gast kommende britische Minister kündigte eine Unterstützung für die Küstenwache in Höhe von 149 Millionen Pfund an, zusätzlich zu weiteren 4 Millionen Pfund, die London auf der Jemen-Maritime-Sicherheitskonferenz am 16.09.2025 in Riad zugesagt hatte – mit dem Vorwand, die Schifffahrt im Roten Meer und in Bab al-Mandab schützen zu wollen. Falconer erklärte, sein Besuch stehe im Zusammenhang mit der Stärkung der maritimen Sicherheit. Der britische Beitrag habe, so sagte er, „zur Bekämpfung des Waffenschmuggels und zum Schutz der Schifffahrtsrouten beigetragen“.
Sein Besuch erfolgte nach all den Maßnahmen, die Abu Dhabi im Dienste Londons unternommen hatte – vom Präsenzaufbau in den zu Jemen gehörenden Gebieten und Inseln im Roten Meer, darunter Mayyun und Zuqar, sowie Mayyun im Arabischen Meer, über seine Präsenz in Bosaso in Somalia, bis hin zur Kontrolle Tariq Afashs über die angrenzende Küstenstadt al-Mocha am Roten Meer.
Ist es zu fassen, dass ihr, die ihr am 30. dieses Monats den 58. Jahrestag des Abzugs des letzten britischen Soldaten aus Aden feiert, zur gleichen Zeit britische Verantwortliche empfangt? Und dann spricht ein britischer Minister, dessen Land einst Aden besetzt hat, von einer Partnerschaft zwischen Großbritannien und dem Jemen und davon, Hilfe zur Linderung des Leids der jemenitischen Bevölkerung zu leisten?! Großbritannien, das seine Soldaten aus dem Jemen abzog, ist durch diese niederträchtigen Herrscher zurückgekehrt, die weiterhin seine Interessen wahren. Diese wiederholten Besuche zwischen den jemenitischen Regenten und London beweisen den Menschen im Jemen, dass diese Herrscher Angestellte des ungläubigen Westens sind. Es gebührt uns, sie und jene, die hinter ihnen stehen, aus unserem Land hinwegzufegen.
Auf der anderen Seite tritt ein weiterer Akteur auf, dessen koloniale Vergangenheit und heutige Interessen mit denen Großbritanniens in der Region kollidieren: die USA. Washington steht hinter den jüngsten Äußerungen des eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki, der am 16.11.2025 erklärte, dass die ausländischen Militärbasen auf den jemenitischen Inseln eine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit des Roten Meeres und des Golfs von Aden darstellten und eine Ursache für Instabilität seien. Afwerki betonte, die Sicherheit des Roten Meeres liege in der Verantwortung der Anrainerstaaten, und rief zu einer gemeinsamen regionalen Zusammenarbeit auf, ohne dass einzelne Staaten allein handeln sollten. Hinzu kommt die Unzufriedenheit der Huthi-Bewegung mit der jemenitischen Konferenz zur maritimen Sicherheit, der Präsenz Abu Dhabis auf jemenitischen Inseln und dessen Bedrohung des Hafens von al-Hudayda sowie all den britischen Maßnahmen, die sie als gegen sich gerichtet und auf sie abzielend betrachtet.
Erneut tritt die internationale Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und den USA um die Kontrolle des Jemen und des Roten Meeres deutlich zutage, wobei beide Seiten ihre lokalen und regionalen Verbündeten einsetzen, während die Regierungssysteme in Sanaa und Aden – trotz grundsätzlich vorhandener Möglichkeiten – den konkurrierenden ausländischen Mächten nichts entgegensetzen. Hizb-ut-Tahrir, der Lotse, der sein Volk nicht belügt, ruft die Menschen im Jemen und alle Muslime dazu auf, mit ihm für die Errichtung des Zweiten rechtgeleiteten Kalifats nach dem Plan des Prophetentums zu arbeiten, das die Muslime einen, den Islam implementieren und den Ungläubigen Einhalt gebieten wird. Allah, der Erhabene, sagt:
﴿يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا اسْتَجِيبُوا للهِ وَلِلرَّسُولِ إِذَا دَعَاكُمْ لِمَا يُحْيِيكُمْ﴾
O die ihr glaubt, leistet Allah und dem Gesandten Folge, wenn Er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt.(8:24)
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Jemen
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