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H.  4 Dhu al-Hijjah 1439 No: 31/1439
M.  Mittwoch, 15 August 2018

 Presseverlautbarung

Präsident Beji fährt weiterhin damit fort, Zwietracht und Feindseligkeit den Gesetzen des Islams gegenüber zu säen

(Übersetzt)

Trotz des überwältigenden Gegenwinds von Seiten des Volkes, der Imame und Professoren der Universität Ez-Zitouna (Ǧāmiʿat az-Zaitūna) entschied sich Beji Caid Essebi am Montag dem 13. August 2018 dazu, dem am 14. September 2016 erlassenen Entscheid der Europäischen Union nachzukommen. Gemäß diesem Entscheid werden alle Gesetze aufgehoben, die hinsichtlich des Erbrechts für „eine Ungleichheit zwischen Mann und Frau sorgen könnten“.

Damit wagt es Beji Caid Essebsi wieder einmal, eindeutigen Gesetzen des Islams zu widersprechen - diesmal in Bezug auf das Erbrecht. Zuvor erlaubte er einer muslimischen Frau einen nicht-muslimischen Mann zu heiraten, was ebenso ein klarer Verstoß gegen ein eindeutiges Gesetz des Islams ist. Seine Feindseligkeit gegenüber dem Islam zeigt sich besonders deutlich in folgender, von ihm getätigten Aussage, durch welche er in die Fußstapfen Habib Bourguibas und Mustafa Kemals tritt: nichts von all dem mit der Religion, dem Koran oder den koranischen Versen zutun hätte, sondern vielmehr einzig und allein mit der Verfassung. Mit dieser Aussage macht er klar, dass seine Bemühungen allesamt dem Zweck dienen, Zwietracht zu säen. Beji war maßgeblich daran beteiligt, dass das „Politische Isolationsgesetz“ aufgehoben wurde. Infolgedessen kehrten die Dämonen der Versammlungspartei zurück und führten ein Gesetz zur Versöhnung mit den Korrupten ein. Sie legten die Sicherheit Tunesiens in die Hände der Nato – eine Vereinigung, die ihre offene Feindschaft gegenüber den Muslimen zu zahlreichen Anlässen bekundet hat und ebenso offenkundig mit Drogenabhängigen sympathisiert…

O ihr Muslime aus dem Land des Olivenbaums!

Was erwartet ihr von einer Person, die Bourguiba beim Foltern seiner politischen Gegner, und anschließend das Regime von Ben Ali unterstützte, eine Gegenrevolution anführte und für den Erhalt jenes Regimes sorgen sollte, dass euch unterdrückte? Was erwartet ihr von so jemandem, seiner Regierung und all jenen, die eine solche Person unterstützen? Was könnten sie anderes mit sich bringen als die Umsetzung der politischen, wirtschaftlichen und zivilen Vorgaben des Westens?

Seid ihr nicht Zeugen darüber geworden, wie sich diese Person vom Buch Allahs (t) und der Sunna Seines Gesandten (s) abwandte? Seht ihr nicht, wie dieser Mann die Lehren und Emotionen dieser Umma mit Füßen tritt, ohne dabei auch nur den Hauch eines Skrupels zu verspüren? Habt ihr außerhalb seines Wahlkampfes gesehen, dass er sich mit den Problemen der Menschen und all den Tragödien befasst, die er und seine Partei verursacht haben? Inwiefern bemüht er sich, die Währung vor dem Zusammenbruch, die Wirtschaft vor dem Zerfall und den Staat vor dem Bankrott zu bewahren? Inwiefern setzt er sich dafür ein, seine Souveränität nicht gänzlich an den ungläubigen Kolonialisten abgeben zu müssen? Inwiefern wehrt er sich gegen die Ausbreitung der Korruption durch die Werkzeuge des ungläubigen Kolonialisten?

O ihr Muslime aus dem Land des Olivenbaums!

Eine dermaßen um sich greifende Korruption kann nur durch eine tiefgreifende Veränderung beendet werden. Ebenso wird das anhaltende Leid unseres Volkes erst durch eine Veränderung dieser Art ein Ende finden. Dies, indem die Autorität erneut in die Hände dieser Umma gelegt wird, so, dass die Muslime selbst über die Politik bestimmen können. Auf diese Weise kann die Umma frei entscheiden, wer sich durch die Umsetzung der Gesetze des Islams ihrer Belange annimmt. Allah (t) hat uns eine Reihe von Bestimmungen verpflichtend auferlegt. Die Umsetzung dieser Bestimmungen besteht in der Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats gemäß der Methode des Prophetentums.

Wir halten weit mehr von euch als vom Volk des Pharaos, das Allah (t) mit den folgenden Worten beschrieb:

﴿فَاسْتَخَفَّ قَوْمَهُ فَأَطَاعُوهُ إِنَّهُمْ كَانُوا قَوْمًا فَاسِقِينَ

Er fand sein Volk leicht (zu beeinflussen), und da gehorchten sie ihm. Gewiss, sie waren ein Volk von Frevlern.(43:54)

Ferner möchten wir euch daran erinnern, dass das Buch unseres Herrn, welches wir tagtäglich lesen und in unseren Gebeten rezitieren, euch in Versen über die Ursachen für unser aller Leid informiert hat:

﴿ومَنْ أَعْرَضَ عَن ذِكْرِي فَإِنَّ لَهُ مَعِيشَةً ضَنكًا وَنَحْشُرُهُ يَوْمَ الْقِيَامَةِ أَعْمَىٰ

Wer sich aber von Meiner Ermahnung abwendet, der wird ein beengtes Leben fuhren, und Wir werden ihn am Tag der Auferstehung blind (zu den anderen) versammeln.(20:124)

In anderen Versen informiert uns der Erhabene darüber, wie wir zu leben und überleben haben. So sprach der Erhabene:

﴿يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا اسْتَجِيبُوا لِلَّهِ وَلِلرَّسُولِ إِذَا دَعَاكُمْ لِمَا يُحْيِيكُمْ وَاعْلَمُوا أَنَّ اللَّهَ يَحُولُ بَيْنَ الْمَرْءِ وَقَلْبِهِ وَأَنَّهُ إِلَيْهِ تُحْشَرُونَ

O die ihr glaubt, leistet Allah und dem Gesandten Folge, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt. Und wisset, dass Allah zwischen dem Menschen und seinem Herzen trennt und dass ihr zu Ihm versammelt werdet!(8:24)

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Tunesien

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